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Jannis Spyropoulos

Pylos/Griechenland 1912 - Athen 1990


Zwischen den Jahren 1933 und 1938 studiert Jannis Spyropoulos in Athen an der Akademie der schönen Künste. Im Jahr 1938 erhält Spyropoulos ein Stipendium und geht nach Paris, dort setzt er seine Studien an der Ecole des Beaux-Arts und verschiedenen freien Akademien fort. Er kehrt im Jahr 1940 nach Griechenland zurück, dort findet in Athen im Jahr 1950 seine erste Einzelausstellung statt.
Zeitgleich beginnt er sich der Abstraktion zuzuwenden, wozu der Künstler durch die französische Kunst, insbesondere durch das Schaffen von Paul Cézanne, angeregt wird.
Der Maler Jannis Spyropoulos findet eine eigene Ausdrucksweise in einer Balance zwischen architektonischer Komposition und einer spontanen, ja gewalttätigen Pinselführung. So ritzt er auffallend mit dem Pinselstiel nervenartige Liniengeflechte in die Farbschicht. Eines der konstanten Elemente in Jannis Spyropoulos' Malerei ist die Farbigkeit. Darin bleibt der Künstler stets ortsgebunden und erweckt die Vorstellung von brauner Erde und grauen Felsen, durchsetzt mit der kühlen Brillianz des blauen Himmels, der See und der scharfen Klarheit der ägäischen Atmosphäre. Sein abstraktes Werk leistet einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der zeitgenössischen griechischen Kunst.
Mit der Abstraktion in seinen Werken stellt sich auch der internationale Erfolg ein. Spyropoulos' Arbeiten werden auf internationalen Ausstellungen präsentiert, u.a. in den World House Galleries in New York 1959, in der Neuen Galerie im Künstlerhaus in München im Jahr 1962 und in der National Collection of Fine Arts-Smithsonian Institution in Washington DC 1969.
Jannis Spyropoulos ist der erste Künstler, der 1964 Griechenland auf der "documenta III" in Kassel vertritt und er erzielt viele Auszeichnungen und Preise. Auf der 30. Biennale in Venedig im Jahr 1960 wird der Künstler mit dem UNESCO-Preis geehrt und ist damit der erste Grieche, der hier einen Preis erhält.
Im Jahr 1976 bezieht Jannis Spyropoulos ein Haus in Ekali und erfüllt sich damit einen Traum. Sein neues Haus ist Atelier, Wohnhaus und Museum in einem und beherbergt heute die Spyropoulos-Foundation.
In seinem späten Werk arbeitet Jannis Spyropoulos intensiv mit der gemalten Oberfläche seiner Bilder und greift seine Collagen aus den 1960er Jahren wieder auf.
Im Jahr 1990 verstirbt der Künstler in seinem Haus in Ekali. Eine Retrospektive mit Arbeiten von Jannis Spryropoulos wird Ende 1994 in zahlreichen griechischen Städten gezeigt sowie 1995 in der Nationalgalerie in Athen.


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